WASSER-KOHLESTAUB-GEMISCH

Sie wollen Wasser-Kohlestaub-Gemisch im Tagebau effizient pumpen?

Tagebau: Mit dieser Pumpe optimieren Sie die Kohlefeinstaub-Rückgewinnung

Beim Abbau von Kohle im Tagebau gelangt Kohlefeinstaub ins Wasser. Zur Ressourcenschonung und zur Vermeidung von Umweltbelastungen durch das Wasser-Kohlestaub-Gemisch, muss dieses im Anschluss durch ein spezielles System dekantiert werden. Dafür verwendete ein australisches Unternehmen bislang Kreiselpumpen, diese förderten jedoch nicht mit der gewünschten Effizienz.

Als globaler Spezialist für die Förderung komplexer Medien hat NETZSCH Pumpen & Systeme die optimale Lösung zum effizienten Pumpen des Wasser-Kohlestaub-Gemischs. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Kohlefeinstaub-Rückgewinnung optimieren und somit die Umweltbelastung beim Abbau von Kohle reduzieren.

Individuelle Beratung

Erhalten Sie jetzt ein individuelles Angebot!

Kontakt aufnehmen
Kohlefeingut-Rückgewinnung im Tagebau, NETZSCH, Pumps, Systems

Umweltschutz dank effizienter Wasser-Kohlestaub-Gemisch-Pumpe

Das Dekantieren des Wasser-Kohlestaub-Gemischs bietet zwei Vorteile: Zum einen können durch die Wiederverwertung des wertvollen Rohstoffs Ressourcen geschont werden und zum anderen die Umwelt und der Mensch vor Belastungen durch das Gemisch geschützt werden. Somit tragen Sie durch ein effizientes System auch nachhaltig zum Umweltschutz bei. Bei der Anwendung im australischen Tagebau wird Kohlefeinstaub aus einem 25 °C warmen Wasser-Kohlestaub-Gemisch gewonnen. Zu diesem Zweck wird das Gemisch zunächst auf horizontale Bandfilter gegeben. Für das Dekantieren des überschüssigen Wassers wurden bis August 2017 zwei Kreiselpumpen verwendet. Diese kamen jedoch aufgrund der speziellen Eigenschaften des Mediums an ihre Grenzen. Dadurch war es für den australischen Tagebauer nicht möglich, das Wasser-Kohlestaub-Gemisch effizient zu dekantieren.

Herausforderungen beim Pumpen von Wasser-Kohlestaub-Gemisch

Beim Pumpen von Wasser-Kohlestaub-Gemisch gibt es unterschiedliche Herausforderungen. Zum einen ist Kohlestaub ein abrasives Material, das die Pumpenkomponenten wie Laufräder, Dichtungen und Leitungen abnutzen kann. Dies kann zu einer verkürzten Lebensdauer der Pumpen führen und regelmäßige Wartung oder Austausch der abgenutzten Teile erfordern. Zum anderen haben Wasser-Kohlestaub-Gemische korrosive Eigenschaften, insbesondere wenn sie hohe Anteile an Schwefel oder anderen chemisch aggressiven Substanzen enthalten. Korrosion greift die Pumpenkomponenten an und führt somit zu Leckagen oder struktureller Schädigung. Ein weiteres Problem ist der hohe NPSHr-Wert (Net Positive Suction Head required), der Kreiselpumpen, durch den die vorgesehene Durchflussrate nicht präzise eingehalten werden konnte. Der Wert gibt an, welcher minimale Saugdruck am Einlass der Pumpe erforderlich ist, um eine korrekte Funktion und Leistung zu gewährleisten. Die häufig in Kreiselpumpen entstehenden Kavitationen, also gasgefüllte Blasen, senken nicht nur den Wirkungsgrad des Systems, sondern machen auch eine exakte Dosierung unmöglich. Dies beschränkte in der australischen Kohlemine den Durchsatz des Systems. Die Verantwortlichen entschieden sich daher, die bisherigen Wasser-Kohlestaub-Gemisch-Pumpen durch andere Modelle zu ersetzen. Ziel war es, das Prozesswasser präziser, zuverlässiger und effizienter abzuleiten. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine sorgfältige Auswahl der richtigen Pumpentypen, Materialien und Konfigurationen entscheidend. Hier kamen die Expertinnen und Experten von NETZSCH ins Spiel.

240

Kubikmeter pro Stunde Fördermenge

Bitte akzeptieren Sie Marketing-Cookies um das Video anzuschauen.

Die TORNADO® T1 Drehkolbenpumpen überzeugen durch die GSS-Technologie, eine räumliche Trennung zwischen Pumpen- und Getrieberaum.

Hoher Wirkungsgrad und genaue Dosierung: Diese Pumpe macht es möglich 

Zu den wesentlichen Anforderungen an die neuen Wasser-Kohlestaub-Gemisch-Pumpen gehörten die Eignung zur Förderung von Medien mit Feststoffen, ein Durchfluss von 240 m³/h, ein Druck von drei bar sowie ein NPSHr Wert von 1,8 m. Aus diesem Grund empfahlen die Expertinnen und Experten von NETZSCH die Verwendung von TORNADO® T1 Drehkolbenpumpen. Diese erfüllen die Ansprüche des Tagebau-Betreibers nicht nur hinsichtlich Durchfluss, Druck, Förderleistung und Saugbedingungen, sondern bieten Ihnen auch besonders günstige sowie kompakte Abmessungen. Der entscheidende Vorteil der TORNADO® T1 gegenüber dem bisherigen System besteht jedoch darin, dass die beiden selbstansaugenden Verdrängerpumpen eine kontinuierliche präzise Förderung gewährleisten.

Seit August 2017 werden die TORNADO® T1 Drehkolbenpumpen bei dem australischen Tagebauunternehmen eingesetzt, um das Wasser-Kohlestaub-Gemisch zu pumpen, das überschüssige Wasser aus dem Vakuumtank zu dekantieren und zum Klärbecken oder Eindicker zu befördern. Dort wird das Wasser zurückgewonnen und in der Kohleaufbereitungsanlage wiederverwendet. Durch den Einsatz der beiden frequenzumrichtergesteuerten Pumpen wird nun ein stabiles, niedrigeres Flüssigkeitsniveau im Vakuumbehälter erreicht, so dass dieser mit einem größeren Vakuumraum betrieben werden kann. Der höhere Unterdruck und das gleichmäßigere Vakuumniveau führen zu einer besseren Effizienz bei der Rückgewinnung des Feinkohleanteils.

Rüsten auch Sie Ihr Dekantiersystem für Wasser-Kohlestaub-Gemisch im Tagebau auf eine TORNADO® T1 Drehkolbenpumpe um und tragen Sie so einen kleinen Teil zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz bei.

TORNADO® T1 Drehkolbenpumpe

  • Fördermedium: Wasser-Kohlestaub-Gemisch
  • Drehzahl: 218 U/min
  • Fördermenge: 240 m³/h
  • Temperatur: 25 °C
  • Druck: 3 bar
  • Viskosität: 5 mPas
  • NPSHr: 1,8 m
TORNADO® T1 Drehkolbenpumpen, NETZSCH, Pumps, Systems