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Schneckenpumpe

Eine archimedische Schraube stellt eine Förderanordnung dar, bestehend aus einer Wendel in einem schräg verlaufenden Rohr sowie einem Trog an beiden Enden. Eine gebräuchliche Bezeichnung hierfür lautet Schneckenpumpe oder Schneckenförderer. 

Die Ursprünge dieser Wassertransportvorrichtung reichen bis in die Antike zurück und werden im Allgemeinen dem griechischen Techniker Archimedes zugeschrieben. Historisch betrachtet, wurde die Schneckenpumpe vorrangig für die Anhebung von Wasser auf höhere Ebenen verwendet, insbesondere für Bewässerungs- und Entwässerungszwecke. Die Schnecke befindet sich innerhalb eines eng angepassten Trogs oder Rohrs, das üblicherweise aus Stahl oder Beton gefertigt ist, und sie dreht sich um ihre Mittelachse. Während die Schnecke rotiert, entstehen Kammern entlang ihres Verlaufs, in denen das Wasser nach oben befördert wird. Diese Kammern werden jeweils oben und unten durch die einzelnen Abschnitte der Spirale abgegrenzt. Die Rotation der Schnecke bewirkt eine fortlaufende Bewegung aller Kammern in Richtung des Endes der Schnecke. Am Ende der Schnecke tritt das Wasser aus der sich auflösenden Kammer aus, und gleichzeitig entsteht am Anfang der Schnecke eine neue Kammer, die sich mit Wasser aus der Zulaufquelle füllt.

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