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So pumpen Sie Erdöl effizient und sicher auf Ihrer FPSO
NETZSCH liefert verschiedene Pumpentechnologien aus einer Hand für sichere Erdölgewinnung auf mobiler Plattform
Das Fördern mittels schwimmender Produktions- und Lagereinheit, kurz FPSO (Floating Production Storage and Offloading Unit) bietet eine hohe Flexibilität für die Betreiberinnen und Betreiber in puncto Förderort. Da die Einheit die Förderung, Lagerung, Reinigung und Verladung des gewonnenen Erdöls übernimmt, könnten die Anforderungen an die Pumpen nicht unterschiedlicher sein.
Als globaler Spezialist für komplexes Fluidmanagement hat es NETZSCH Pumpen & Systeme geschafft, eine FPSO erfolgreich mit verschiedenen Verdrängerpumpen auszustatten. Wir zeigen Ihnen, welche Vorteile es Ihnen bietet, alle Pumpen für eine FPSO aus einer Hand von NETZSCH zu beziehen.
Individuelle Beratung
FPSO ermöglicht effiziente und kostengünstige Erdölförderung
Die weltweiten Erdölvorkommen sind begrenzt und können nicht bis ins Unendliche ausgeschöpft werden. Umso größer ist der Druck bei den produzierenden Unternehmen, die Förderung möglichst effizient und kostengünstig zu gestalten. Die Erschließung neuer Ölfelder ist häufig mit einem immensen Aufwand verbunden, sodass sich die Betreiberinnen und Betreiber bei Offshore-Quellen heutzutage zumeist für den Einsatz einer FPSO entscheiden. FPSO sind mobile Produktions- und Lagereinheiten, die die Funktion einer Ölplattform übernehmen. Sie fördern, lagern, reinigen und verladen das gewonnene Erdöl. Der entscheidende Vorteil besteht darin, dass sie im Vergleich zu einer Ölförderplattform flexibel und ortsunabhängig einsetzbar sind. Dadurch werden teure Pipelines vom Förderort zur Lagerstätte überflüssig und kleinere, weniger ergiebige Ölfelder können trotzdem kosteneffektiv betrieben werden.
Unterschiedliche Pumpen zur Erdölgewinnung auf FPSO, eine Lösung: NETZSCH
Auf einer FPSO ist es vor allem entscheidend, dass wartungsarme Pumpen zum Einsatz kommen. Auf hoher See ist jeder Wartungseinsatz mit einem hohen Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden. Zudem werden auf den Schiffen alle Schritte der Erdölförderung in einer Einheit vereint. Dadurch könnten die Anforderungen an die Pumpen bei den einzelnen Schritten nicht unterschiedlicher sein. Für die verschiedenen Prozessschritte benötigen die Betreiberinnen und Betreiber unterschiedliche Pumpentechnologien, sodass oftmals Fabrikate verschiedener Hersteller zum Einsatz kommen. Das erschwert, den Service und die Ersatzteilbeschaffung für die Monteurinnen und Monteure zusätzlich und sorgt für höhere Kosten. Deshalb war es einem großen Ölkonzern sehr wichtig eine FPSO, die vor der Küste Großbritanniens zum Einsatz kommt, mit möglichst vielen Pumpen aus einer Hand auszustatten und damit einen kosteneffizienten Betrieb zu gewährleisten. Aus diesem Grund wandten sich die Betreiberinnen und Betreiber an NETZSCH. Der Pumpenhersteller verfügt über langjährige Erfahrung in der Fertigung von Verdrängerpumpen und bietet ein breites Produktportfolio. In einem speziell auf die Ölbranche ausgelegten Geschäftsfeld zentriert NETZSCH das Knowhow verschiedener Expertinnen und Experten und stellt somit die bestmögliche Lösung für Sie in diesem spezialisierten Bereich sicher.
NETZSCH ermöglicht effiziente Erdölförderung aus einer Hand auf FPSO
Auf einer FPSO kommen drei verschiedene Pumpentypen von NETZSCH zum Einsatz. Die TORNADO® T.Proc® Drehkolbenpumpe wird zur Reinigung des Marinedieselöls eingesetzt. Dieser Vorgang ist zur Schonung der Motoren und Tanks auf der FPSO notwendig. „Da an einem entfernten Einsatzort wie einer FPSO die Wartung und Reinigung von sämtlichen Komponenten teuer und aufwendig ist, wird der Treibstoff für die Energieversorgung in einem Abscheider gereinigt“, erklärt Ulrich Eibl, Geschäftsfeldmanager Öl & Gas Mid- / Downstream bei NETZSCH. Damit bleiben die Motoren und Tanks sauber, wodurch eine lange Lebensdauer der Komponenten gewährleistet wird.
In einem anderen Bereich des Schiffs übernehmen mehrere NOTOS® Schraubenspindelpumpen eine weitere entscheidende Aufgabe. „Sicherheit hat für unsere Kundinnen und Kunden oberste Priorität“, betont Eibl. Damit in den Lagertanks des Rohöls keine explosionsfähige Atmosphäre entstehen kann, wird aus einem Teil des Schiffsdiesels ein Gas hergestellt, welches das Öl in den Tanks überlagert. Die dreispindeligen Schraubenspindelpumpen fördern hierbei den Diesel sicher zum Bereich, wo das Gas hergestellt wird.
Zudem werden in einem weiteren Bereich mehrere NEMO® Exzenterschneckenpumpen eingesetzt. Sie übernehmen die Förderung von Schmutzwasser. „Dabei kann man nicht von Schmutzwasser im klassischen Sinn sprechen“, erklärt Eibl. „Es handelt es sich um 50 bis 60 °C heißes Wasser, welches mit dem geförderten Rohöl an die Oberfläche tritt.“ Die Besonderheit liegt darin, dass das Wasser neben Öltröpfchen zusätzlich noch kleine Gesteinspartikel vom Meeresboden, Schwefelwasserstoff und Chloride enthält. „Da der Schwefelwasserstoff toxisch wirkt, müssen Leckagen unbedingt vermieden werden“, führt Eibl weiter aus. Durch die besonders robuste Ausführung in API-Ausführung (American Petroleum Institute) der NEMO® Pumpen wird dieses Risiko auf ein Minimum reduziert und die Standzeit erhöht.
Durch das geballte Knowhow in einem spezialisierten Geschäftsfeld sowie dem exzellenten Service konnte NETZSCH die Betreiberinnen und Betreiber der FSPO überzeugen. Alle Modelle sind seit der Inbetriebnahme erfolgreich im Einsatz.
TORNADO® T.Envi® Drehkolbenpumpe, NOTOS® Schraubenspindelpumpe, NEMO® BY Exzenterschneckenpumpe
- Förderleistung: 0,9 bis 6 m³/h
- Medium: Diesel und Schmutzwasser
- Temperatur: 15 - 60 °C
