ÖLFÖRDERUNG

So reduzieren Sie Ihre Kosten bei der Ölförderung deutlich

Exzenterschneckenpumpen von NETZSCH erhöht Laufzeit um das Dreifache

Das Fördern von Öl aus dem Erdreich gestaltet sich nicht immer einfach. Je nach Ölfeld haben die Betreiberinnen und Betreiber mit einer schwankende Konsistenz des Fördermediums zu kämpfen. Dadurch stoßen die meisten Fördersysteme schnell an Ihre Grenzen und hohe Ausfallkosten sind das Resultat.

Als globaler Spezialist für komplexes Fluidmanagement hat es NETZSCH Pumpen & Systeme geschafft, ein Ölfeld erfolgreich mit mehreren Exzenterschneckenpumpen auszustatten. Wir zeigen Ihnen, welche Vorteile es Ihnen bietet, Downhole-Exzenterschneckenpumpen von NETZSCH bei der Ölförderung einzusetzen.

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Ölförderung, Öl, Gas, Upstream, NETZSCH, Pumpen, Systeme

Effiziente und kostengünstige Erdölförderung dank Exzenterschneckenpumpe

Die globalen Erdölreserven sind begrenzt und können dementsprechend nicht unendlich ausgeschöpft werden. Umso größer ist der Druck bei den produzierenden Unternehmen, die Förderung möglichst effizient und kostengünstig zu gestalten. Die klassischen Pumpen zur Ölförderung, gekennzeichnet durch den „nickenden Pferdekopf“, sind zwar noch auf einigen Ölfeldern weltweit anzutreffen, entsprechen jedoch nicht mehr dem Stand der aktuellen Technik. Da sie im Vergleich zu anderen Pumpentechnologien einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad aufweisen. In den Fokus der Betreiberinnen und Betreiber weltweit, rücken daher immer mehr Exzenterschneckenpumpen. Neben dem deutlich verbesserten Wirkungsgrad, können diese Pumpen vor allem auch mit mehrphasigen Medien umgehen und sind äußerst flexibel in Bezug auf die Förderrate.

Ölförderung: Wartungsaufwand bei Standard Exzenterschneckenpumpen hoch

Daher entschieden sich die Betreiberinnen und Betreiber auf dem BATMAN-Ölfeld in der Türkei für diese Technologie. Neben verschiedenen Pumpentypen von unterschiedlichen Herstellern, wurden dort mehrere Downhole-Exzenterschneckenpumpen von NETZSCH in der Standardausführung eingesetzt. In der Standardausführung wird der Stator am tiefsten Punkt mit dem Steigrohr verschraubt. In einem zweiten Schritt wird der Rotor durch das Steigrohr zusammen mit dem Gestänge installiert. „Um diese Aggregate auszutauschen, müssen sie jedoch aufwändig zusammen mit der Steigrohrleitung ausgebaut werden, was die Anschaffung und den Einsatz einer teuren Workover-Anlage erforderlich macht“, erklärt Onur Akın, Öl & Gas Upstream, NETZSCH Pumpen & Systeme Türkei. Um die Riggkosten zu senken und die Pumpenwechselzeit zu verkürzen, entschieden sich die Verantwortlichen daher, von der Standardausführung auf die Insertable-Downhole-Exzenterschneckenpumpen von NETZSCH zu wechseln.

60

Prozent weniger Produktionsverluste

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Mit der NEMO® BY Exzenterschneckenpumpe in FSIP® Design mit xLC® Stator-Einstellsystem verkürzen Sie Ihre Wartungszeit um bis zu 66 Prozent. 

Vorteile bei der Ölförderung durch Exzenterschneckenpumpe von NETZSCH

Diese Insertable-PCP-Pumpen zeichnen sich neben einem sehr geringen Außendurchmesser durch folgende Besonderheiten aus:  „Es handelt sich um einführbare Exzenterschneckenpumpen, die mit dem Hauptziel entwickelt wurden, die Kosten für die Installation der Pumpen im Bohrloch zu minimieren“, erläutert Akın. „Das wesentliche Merkmal dieser Aggregate ist daher ihre Installation durch den Steigrohrstrang. Die Pumpe wird somit nicht an die Förderleitung angeschlossen, sondern direkt in dieser angebracht.“ Hinzu kommt, dass ein späterer Pumpenaustausch beziehungsweise die Wartung mit Hilfe einer speziellen Flush-by-Ausrüstung durchgeführt werden können. „Die Pumpe lässt sich mit einer Stangenzuganlage wechseln, die deutlich weniger Kosten verursacht als eine aufwendige Workover-Anlage mit speziellen Hydraulikzangen für die Verschraubung der Steigrohre“, so Akın. Insgesamt lässt sich durch dieses Verfahren eine deutliche Kostenreduktion realisieren, da das Aggregat mit der Gestängezuganlage durch die Rohrleitung ausgebaut werden kann. Das Steigrohr sowie eventuell vorhandene Bohrlochsensoren und das Sensorkabel müssen nicht entfernt werden. Das minimiert den Zeitbedarf für die Aufwältigung und senkt damit auch die Produktionsverluste um bis zu 60 Prozent.

Nachdem die ersten beiden Modelle erfolgreich getestet wurden, entschieden sich die Betreiberinnen und Betreiber für die Installation einer dritten Pumpe. „Der Auftraggebende ist mit dem Ergebnis dieses Projektes sehr zufrieden, da nicht nur die Anlagenkosten reduziert werden konnten, sondern sich auch die Standzeit der Aggregate erhöht hat. Im Vergleich zu herkömmlichen Exzenterschneckenpumpen von NETZSCH, die nicht innerhalb der Rohrleitung verbaut werden, ist sie um das Zwei- bis Dreifache gestiegen“, resümiert Akın.

ESPCP Pumpen-System

  • Medium: Ölgemisch
  • Temperatur: 60 °C
  • Druck: 15 bar
  • Fördermenge: 4,77 m3/d
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