NETZSCH, Pumpen, Systeme, Waldkraiburg, Altes Werk, Abschiedsfeier

24.04.2023

NETZSCH Mitarbeitende nehmen Abschied vom alten Werk

Servus Werk I: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von NETZSCH Pumpen & Systeme haben sich Ende März nach 61 Jahren vom altehrwürdigen Standort im Wohngebiet in der Liebigstraße in Waldkraiburg verabschiedet.

Im Rahmen einer Abschiedsparty richtete Geschäftsführer Jens Heidkötter zunächst warme Worte an die Mitarbeitenden, bevor es zum gemütlichen Teil überging.

Die Geschichte des NETZSCH Werk I in Waldkraiburg

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Das alte Werk in der Liebigstraße in Waldkraiburg lag inmitten eines Wohngebiets.

Im Jahr 1961 erwarb die Netzsch Maschinenfabrik Selb das insolvente Unternehmen GeBeGe-Gräfliche Blanckensteinsche Gesellschaft für Spezialfahrzeugbau, mbH samt Betriebsgelände. Zum Zeitpunkt der Übergabe waren insgesamt 54 Personen bei GeBeGe angestellt, die alle von Netzsch übernommen wurden. Auf dem erworbenen Betriebsgelände in der Liebigstraße stand zum damaligen Zeitpunkt eine Werkshalle, ein Bunker samt Heizkeller mit Wasch- und Umkleideräumen im Parterre und drei Shedhallen, die sich jedoch noch im Rohbau befanden. Als Büroräume wurden der halbe Bunker und das Obergeschoss genutzt. 1962 wurde dann die Netzsch-Mohnopumpen GmbH in Waldkraiburg als Teil der heutigen NETZSCH Gruppe, die es seit knapp 150 Jahren gibt, durch Erich Netzsch gegründet. Bereits am 30. August 1962 wurde die 1.000 Mohnopumpe in Waldkraiburg fertiggestellt. Das Unternehmen entwickelte sich in den folgenden Jahren so prächtig, dass neben dem Ausbau der bereits bestehenden Gebäude acht weitere Shedhallen, ein Pförtnerhäuschen und weitere Bauten hinzukamen. Allein im Jahr 1985 baute die Mohnopumpen GmbH mehr als 10.000 Pumpen. Es dauerte nicht lange und das Gelände in der Liebigstraße platzte aus allen Nähten. So wurde 1986 das Grundstück im Waldkraiburger Industriegebiet erworben und ein neues Werk errichtet. Nun, gut 37 Jahre später, erfolgt die Werkszusammenlegung in Waldkraiburg.

Heidkötter: „Zeit, Abschied zu nehmen“

Jens Heidkötter

„Sie alle verbinden viel mit diesem Standort, manch einer hat seine gesamte berufliche Laufbahn hier verbracht, umso schwerer fällt verständlicherweise der Abschied.“

Jens Heidkötter
CFO

„Nach mehr als 60 Jahren hier auf dem ehemaligen Gelände der GeBeGe-Gräfliche Blanckensteinsche Gesellschaft für Spezialfahrzeugbau ist es nun endgültig Zeit, Abschied zu nehmen von den alten Werkshallen und Bürogebäuden“, so Geschäftsführer Jens Heidkötter. „Sie alle verbinden viel mit diesem Standort, manch einer hat seine gesamte berufliche Laufbahn hier verbracht, umso schwerer fällt verständlicherweise der Abschied. Deshalb nutzen Sie die Zeit heute, tauschen Sie sich über das hier Erlebte aus und freuen Sie sich auf den neuen NETZSCH Campus in Waldkraiburg“, richtete Heidkötter warme Worte an die Mitarbeitenden.

Abschiedsfeier für Mitarbeitende im alten Werk I

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Im Anschluss an die Rede des Geschäftsführers gab es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kühle Getränke, Bratwürste und andere Snacks. So konnten sich alle Mitarbeitenden in einer geselligen Runde vom alten Werk verabschieden. Zudem konnte jeder auf einer freien Wand unterschreiben und Grüße hinterlassen.

Ein Abschied bringt auch immer etwas Neues mit sich. Für die Mitarbeitenden des globalen Spezialisten für komplexes Fluidmanagement bedeutet das jetzt: Hallo NETZSCH Campus, auf viele weitere Jahre am Standort Waldkraiburg!

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